Daten und Fakten
Reisedauer: 21 Tage, 10. Februar 2020 – 1. März 2020
Reiseroute: Sapporo
Niseko Nagano Tokio Kyoto OsakaHighlights: Skifahren auf Hokkaido, ein plantschender Babyaffe im heißen Onsen und Tokio mit Ryuta
Sapporo
Bevor sich unsere Weltreise langsam dem Ende zuneigte, wartete auf uns noch ein absolutes Highlight. Und als ob Japan als Reiseland nicht schon Highlight genug wäre, setzten wir noch eins oben drauf und begannen unseren Japantrip mit einem Skiurlaub auf der nördlichen Insel Hokkaido. Als nicht-Skifahrer muss man hierzu wissen, dass Japan als Land mit den besten Schneeverhältnissen der Welt gilt. In der Saison fallen gerne 15 Meter Neuschnee. Und das ist nicht irgendein Schnee, sondern kalter, trockener und fluffiger Schnee, den die Wetterlage direkt aus Sibirien bringt. Japanese Powder Snow, oder kurz Ja-Pow.
Bei unserer Ankunft lag in Sapporo schon unglaublich viel Schnee und es schneite weiter. Wir checkten in unser 20-er Dorm ein, bestellten ein Bier für 10 Euro und beobachteten in Vorfreude, wie draußen dicke Schneeflocken niederrieselten.
Japan ist teuer und Skifahren ist teuer, da wundert es natürlich nicht das Skifahren in Japan auch seinen Preis hat. Um die Kosten trotzdem einigermaßen im Rahmen zu halten, steuerten wir am nächsten Morgen einen großen Supermarkt an, um uns für die kommenden Tage einen Grundstock an Snacks zuzulegen. Was als Einkauf gedacht war, wurde zum wahren Sighseeing-Erlebnis. Wir verbrachten bestimmt zwei Stunden in dem kleinen Einkaufszentrum und bestaunten die riesige Auswahl an frischem Sushi und den meterlangen Regalen von Cup Nudeln. Für Menschen mit Entscheidungsschwierigkeiten keine leichte Aufgabe. 😉
Japanische Städte sind an sich nicht besonders schön. Oft kamen uns beim Anblick der grauen Fronten der 4-5 Stöckigen Häuser Gedanken an Köln. Schneebedeckt, wie es war, hatte Sapporo aber trotzdem etwas Wintermärchenhaftes. Außerdem hatten wir Glück, denn in Sapporo fand noch das Snow Festival statt und an mehreren Orten der Stadt, konnte man riesige Eis- und Schneeskulpturen bestaunen.
Was innerhalb der ersten 48 Stunden in Japan natürlich auch auf keinen Fall fehlen durfte, war eine große Schüssel dampfender Ramen und natürlich einen Berg Sushi. Internet auf dem Handy hatten wir uns noch nicht besorgt und so gestaltete sich die erste Sushi Bestellung etwas schwierig. Wir bestellten daher nach den Bildern und nach Bauchgefühl. Im Nachhinein stellte sich heraus, dass wir eine Spezialität von Hokkaido gegessen hatten: Shirako = Fischsperma. 🙂 Schmecke wirklich sehr gut.
Niseko
Niseko United ist der Zusammenschluss von vier Skigebieten und ist mit ca. 50 Pistenkilometern eins der größten Skigebiete Japans. Im Vergleich zu vielen Skigebieten in Europa (Sölden hat 150 Pistenkilometer) ist das zwar immer noch klein, aber wer fährt in Japan schon gern auf der Piste. Wer nach Japan zum Skifahren fährt, will in den Tiefschnee und den findet man bekanntlich nur abseits der Piste. Jeder weiß, dass das nicht ungefährlich ist und man sich abseits der Pisten nur mit viel Erfahrung, Bergführer und der passenden Lawinenausrüstung bewegen sollte. Normalerweise. In Niseko hat man eine andere Lösung gefunden. Zunächst ist in Niseko die Lawinengefahr insgesamt sehr gering. Der Berg ist nicht besonders hoch, nicht besonders steil und Bäume schützen den Hang davor, abzurutschen. Außerdem werden die Gebiete neben den Pisten regelmäßig auf Lawinengefahr kontrolliert. Ist die Gefahr gering, sind die sogenannte „Gates“ offen und man darf ganz offiziell auf die Gebiete abseits der Piste fahren. Für Tobi und mich, Tiefschnee-Neulinge ohne Lawinenausrüstung und Erfahrung, war das natürlich perfekt.
Neben dem besonders guten Schnee, machen die heißen Quellen, Onsen genannt, einen Skiurlaub in Japan besonders. Durch die hohe vulkanische Aktivität, gibt es fast überall im Land Onsen und auch ohne Skifahren kann man dort im Sommer wie im Winter entspannen. Viele Hotels haben ihre eigenen Onsen, die auch externe Gäste für einen kleinen Betrag mitbenutzen dürfen. Männer und Frauen baden getrennt und nackt. Hygiene ist dem Japaner dabei sehr wichtig. Bevor man ins heiße Wasser steigt, wird geduscht und jede Körperstelle ausgiebig gesäubert und geschrubbt. Das passiert gut einsehbar für alle anderen Badegästen. Die Duschen sind auf niedriger Höhe in einer Reihe angebracht und man duscht Seite an Seite auf kleinen Plastikhöckerchen. Es ist unglaublich wie lange und ausgiebig die meisten japanischen Badegäste duschen. Wenn man selbst das Gefühl hat bereits mehr als sauber zu sein und schon die ersten Hautschichten abgeschrubbt hat, sitzt der Gast auf dem Hocker nebenan immer noch da. Sehr beeindruckend!
In Niseko hatten wir zwar keinen eigenen Onsen im Hotel, aber ein Onsen war nicht weit entfernt. Und es gib einfach nichts besseres, als nach dem Skifahren im heißen Wasser des Außenbereichs zu sitzen, in einen japanischen Garten zu schauen und dabei zuzusehen, wie Neuschnee für den kommenden Skitag fällt. Das mit dem Neuschnee war allerdings zumindest am Anfang ein großes Problem. Die ersten zwei Tage haben wir uns noch über den Sonnenschein und die schöne Aussicht gefreut, aber der Blick auf den Wetterbericht verhieß nichts Gutes. Plustemperaturen und kein Schnee in Sicht. Die hohen Temperaturen führten dazu, dass der Schnee anschmolz und über Nacht zufrohr. Auf Eisplatten rumzurutschen macht natürlich weniger Spaß, dafür hatten wir in den kommenden Tagen nette Gesellschaft. Im Onsen lernten wir einen netten Piloten aus Österreich kennen, der einen mehrtägigen Stop-over in Japan für einen Skikurztrip nutzte. Gemeinsam warteten wir auf den Schnee und an unserem vorletzten Tag war es dann soweit. Doch mit dem Schnee kam so viel Wind, dass fast alle Lifte entweder gar nicht erst aufmachten, oder schon nach einer Abfahrt wieder schließen mussten. An unserem letzten Tag war es dann endlich soweit. Mit unseren Powder-Ski wagten wir uns durch die ersten Gates und waren überrascht, wie gut das mit dem Tiefschneefahren klappte. Ein unbeschreibliches Gefühl über den weichen Schnee zu gleiten. So ähnlich muss sich fliegen anfühlen! Außerdem machte es super viel Spaß durch den Wald, Slalom um die Bäume zu fahren. Das warten auf den Schnee hatte sich gelohnt. Es war zwar die schlechteste Schneesaison aller Zeiten, aber wir hatten wenigstens kurz das Vergnügen in Japan Tiefschnee zu fahren. Bestimmt nicht das letzte Mal.
Nagano
In den letzten Monaten haben wir immer versucht unnötige Flüge zu vermeiden. Auf der Suche nach Alternativen, fanden wir die Fähre von Utaro auf Hokkaido nach Niigata auf der Hauptinsel Honshu. Die Fähre hatten wir schon vor Wochen gebucht, als wir noch entspannt am Strand in Agonda saßen. Anscheinend waren wir zu dieser Zeit sehr gechillt und nicht besonders konzentriert. Denn als wir pünktlich am Check-in der Fähre standen, tippte die nette Dame hinter den Schalter in den Google Übersetzer ein, dass es ein Problem mit unserem Ticket gäbe. Wir konnten uns das gar nicht erklären, denn auf dem Ticket stand die korrekte Abfahrtszeit und es war auch der 18. des Monats. Erst dann fiel uns auf, es war der 18. Februar und wir hatten das Ticket für den 18. Januar gebucht! Das war das erste Mal auf der ganzen Reise, dass wir ein Transportmittel verpasst bzw. für den falschen Tag gebucht hatten. Und das auch noch in dem teuersten Land der Reise, vor allem was Transport angeht!
Die Dame am Schalter gab uns zu verstehen, dass wir uns keine Sorgen mache sollten. Es wären noch freie Kabinen auf dem Schiff vorhanden, das neue Ticket wäre aber etwas teurer als das Ticket was wir gebucht hatten. Dann tippte sie in den Taschenrechner 20.000 Yen, umgerechnet rund 180 Euro. Wir hatten natürlich keine andere Wahl und natürlich hätten wir in dieser Situation jeden Betrag gezahlt, aber Tobi fragte trotzdem, ob es nicht noch eine andere Lösung gäbe. Daraufhin verschwand die Mitarbeiterin erneut für längere Zeit hinter einer Bürotür. Als sie zurückkam, tippte sie erneut in den Taschenrechner: 7.000 Yen, also rund 60 Euro. Sie hatte anscheinend mit ihrem Vorgesetzten abgeklärt, dass sie uns unser altes Ticket auf den Neupreis der teureren Kabine anrechnen konnte. Ein riesiges Glück und ein weiteres Beispiel für exzellenten Service in Japan!
Wir haben schon einige Bootsfahrten auf dieser und anderen Reisen erlebt, aber diese Fährfahrt war mit Abstand die Luxuriöseste. Unsere Kabine war zwar auch eine Art Dorm, aber da es nicht die günstigste Kategorie war, waren wir alleine im Abteil. Alles war blitzblank sauber und die Bettwäsche roch frisch gewaschen. Es gab ein Bordrestaurant mit frischem Sushi zu angemessenen Preisen und einen Shop mit Souvenirs und Cup Nudeln. Das Beste war aber, unglaublich aber wahr, wir hatten einen Open-Air Onsen auf dem Schiff! Natürlich gab es auch einen Innenbereich und eine Sauna, aber was gibt es besseres, als im heißen Wasser zu sitzen während das Schiff durch eine sibirische Kaltfront im japanischen Meer schippert. Kleiner Nachteil oder besonderes Extra, war der ziemlich hohe Seegang, der im Onsen Wellen schlug und das Wasser über den Beckenrand übers Deck schwappen ließ. Wieder einmal ein absolutes Onsen-Highlight in Japan.
Am nächsten Morgen kamen wir entspannt im Hafen von Niigata an und nahmen von Dort den nächsten Bus nach Nagano. In Nagano kann man zwar auch Skifahren, wir waren aber in diesem Fall nur wegen der Affen da. Die Schneeaffen von Nagano sind weltberühmt, denn es sind die einzigen Affen, die im Winter baden gehen. Wie die Menschen, lieben die japanischen Affen ein heißes Bad im Onsen. Das wollten wir uns natürlich auf jeden Fall ansehen! Doch nach mehreren Stunden im Affenparkt, saß immer noch kein Affe im Wasser. Es war einfach zu warm. Der wärmste Winter aller Zeiten, sorgte nicht nur dafür, dass in Hokkaido weniger Schnee fiel, sondern auch, dass es den Affen in Nagano anscheinend zu warm zum Baden war. Doch als wir uns grade auf den Weg nach Hause machen wollten, sprang ein kleiner Babyaffe ins Wasser. Er putze sich und tauchte freudig von einem Beckenrand zum anderen. Am Ende hatten wir also unser Schneeaffen-Erlebnis und waren beseelt als wir mit dem Zug zurück in die Stadt fuhren.
Nagano an sich ist übrigens eine typische, mittelmäßig schöne, japanische Stadt. Aber auch dort gibt es eine schöne kleine Tempelanlage, leckeres Sushi und wir hatten einen hoteleigenen Onsen. Länger als zwei Nächte wollten wir aber trotzdem nicht bleiben und machten uns danach auf dem Weg nach Tokio.
Tokio
Wir hatten unseren Japan-Trip so geplant, dass wir Tobis Geburtstag in Tokio feiern konnten. Und das nicht allein, sondern mit unserem Kumpel Ryuta. Ryuta hatten wir vor mittlerweile mehr als zwei Jahren in Lima kennen gelernt. Tobi hatte mit ihm weiter Kontakt gehalten und als er erfuhr, dass wir nach Tokio kommen, hat er uns zu sich nach Hause eingeladen. In Japan ist eine Einladung nach Hause äußerst ungewöhnlich. Ein anderer Freund, der mehrere Monate in Japan gelebt hat, meinte, er wäre in der ganzen Zeit noch nicht einmal von seinen besten Freunden, und noch nicht einmal für eine Tasse Tee nach Hause eingeladen worden. Wir fühlten uns durch die Einladung sehr geehrt und freuten uns auf die gemeinsamen Tage in Tokio. Während Ryuta tagsüber arbeitete, machten wir unser Sightseeing Programm. Wir ließen uns durch die Manga Läden in Akihabara treiben, liefen durch die Altstadt zum Asakusa Schrein und durch die Holztore zum Meiji Shrine, am Skytree vorbei und in den Ueno Park, in dem schon Pflaumenbäume und die ersten Kirschen blühten (ein kleiner Vorteil am zu warmen Winter und frühen Frühling).
Natürlich überquerten wir auch mehrfach die berühmteste Kreuzung der Welt im Stadtteil Shibuya, an der alle Fußgängerampeln gleichzeitig auf grün schalten und in der Rushhour tausende Menschen gleichzeitig die Straße überqueren.
Ein Nachmittag war besonders schön, denn wir hatten Gesellschaft von Paul, einem von Tobis besten Studienfreunden, und seiner Freundin Fernanda. Paul reist beruflich ständig um die Welt und es war ein schöner und langersehnter Zufall, dass wir nun endlich einmal zur gleichen Zeit in derselben Stadt waren. Seine Zeit war durch Meetings natürlich sehr begrenzt, aber wir hatten ein super schönen gemeinsamen Nachmittag, den wir einem Besuch im Wissenschaftsmuseum und mit vielen guten Gesprächen über die gute alte Zeit in Maastricht, Reisen, Arbeit und Heimat verbrachten.
Unsere Abende verbrachten wir mit Ryuta, der uns durch seine Lieblingsrestaurants der Stadt führte. Er zeigte uns die besten und spannendsten Ecken der Stadt, die wir als normale Touristen niemals gefunden hätten. Wir aßen die besten Ramen der Welt, Yakitori (Spießchen), Tonkatsu (panierte Schnitzelchen), und natürlich ganz viel leckeres Sushi. Durch Ryuta lernten wir unser Lieblingssushi kennen: fatty Tuna, Toro, das fettige Bauchstück des Thunfisch.
Ein Restaurant ist uns dabei in besonderer Erinnerung geblieben. Es war eine Sake-Bar aber kein Izakaya, was übersetzt heißt wie „Sake-Geschäft zum Sitzen“. Denn in dieser Bar gab es nur eine Theke und keine Sitzplätze. Wie es wohl auch früher in Sake-Bars üblich war, muss man vor der Bestellung Geld auf den Tresen legen. Wahrscheinlich aus der Tradition, dass der Gast zeigen soll, dass er genug Geld dabei hat bevor er einen Sake nach dem anderen bestellt. Wir probierten verschiedene Sakes aus großen, schönen Flaschen, mussten aber dann feststellen, dass wir einfach nicht so gerne Sake trinken. Die Snacks die wir zum Sake bestellten, waren allerdings richtig gut! Vor allem die Austern, die wir auf einem kleinen Tischgrill selber grillten.
Dank Ryuta war unser Aufenthalt in Tokio kulinarisch das Beste was wir auf unserer Reise erlebt haben. Und wir freuen uns jetzt schon, wenn wir uns wieder sehen. Vielleicht irgendwann in Köln. Dann zeigen wir ihm „Mettbrötchen“ „Himmel un Äd“ und „Halve Hahn“.
Kyoto
Von Tokio nach Kyoto kann man entweder 8 Stunden Nachtbus fahren oder man nimmt den Shinkansen, der die Strecke von 450 Kilometern in 2 Stunden und 15 Minuten zurücklegt. Der Schnellzug auf dieser Strecke wurde schon 1962 mit einer damaligen Höchstgeschwindigkeit von 210 km/h eingeweiht, eine absolute Sensation. In Deutschland gibt es mittlerweile Verbindungen in denen der ICE auf weit höhere Geschwindigkeiten kommen, aber die Deutsche Bahn wird wahrscheinlich nie auf eine so sensationelle Pünktlichkeit kommen. Während bei der Deutschen Bahn ein Zug mit 5 Minuten Verspätung noch als pünktlich gilt, misst man die durchschnittliche Verspätung in Japan in Sekunden. Eine Fahrt im Shinkansen kann man daher nicht nur als Transport, sondern auch als Sehenswürdigkeit sehen. Wir gingen daher einfach zum Schalter, kauften uns ein Ticket und setzten uns mit Sushi und Snacks in den nächsten Zug.
Kyoto ist wahrscheinlich die Stadt mit den meisten Sehenswürdigkeiten in Japan. Es war nicht leicht, sich zu entscheiden, welche der unzähligen Tempel und Schreine wir uns anschauen wollten. Um die besten Fotos machen zu können, für Tobi bedeutet das immer ohne Menschen :), schmiss er mich immer früh aus dem Bett. Das frühe Aufstehen hat sich zum Glück gelohnt und wir schlenderten fast allein durch den Bambuswald und durch den Fushimi Inari Shrine mit den tausenden, roten Toren.
Besonders schön fanden wir aber unseren Ausflug in die kleine Tempelanalage Otagi Nenbutsu-ji, in der Pilger tausende, individuelle Buddha Statuen gemeißelt haben. Stundenlang konnte man durch den großen Garten schlendern und sich die kleinen, moosbewachsenen Statuen mit ihren unterschiedlichen Formen und Gesichtsausdrücken anschauen.
Die großen, bekannten Tempelanlagen haben wir uns natürlich auch angeschaut, wie z.B. den goldenen Pavillon-Tempel, Kinkaku-Ji und den Otowasan Kiyomizudera mit seinem berühmten Holzbalkon angeschaut.
Kyoto ist außerdem bekannt für die vielen Geishas, die durch die alten Straßen Kyotos zu ihrem nächsten Termin tippeln. Wir hatten aber das Gefühl, dass die meisten der Damen, asiatische Touristinnen sind die sich in einem der vielen „Kostümverleihs“ für einen Tag in eine Geisha verwandelten. Vielleicht machen wir das bei unserem nächsten Besuch auch. Vor allem Tobi kann ich mir gut in so einem traditionellen Kimono vorstellen, aber irgendwie wollte er nicht.
Osaka
Nach den vielen Tempelbesuchen in Kyoto waren wir in Osaka etwas sightseeingmüde. Wir machten zwar einen kurzen Ausflug zum Osaka Schloss, aber vor allem ließen unseren Japan-Trip gemütlich ausklingen.
Wir nutzen unseren hoteleigenen Onsen, schlenderten durch die Ausgehmeile am Kanal und aßen ein letztes Mal hervorragendes Sushi. Weiterer Pluspunkt an unserem schicken Hotel in Osaka, es gab jeden Abend als kleines Betthupferl eine gratis Schüssel dampfende Ramen.
Ein guter Abschluss eines absoluten Highland-Landes. Unsere Reise neigte sich langsam, aber sicher dem Ende zu. Ein Wunschland stand aber noch auf unserer Liste. Wir wollten unbedingt noch in Nepal wandern gehen. Alle günstigen Flüge führten über Bangkok und so freuten wir uns auf einen weiteren Zwischenstopp in einer unserer Lieblingsstädte in Asien.